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14. September 2008 7 14 /09 /September /2008 17:27
So, mein Manuskript ist fertig, das Anschreiben und das Exposé ebenfalls. Hab mir für den Anfang zehn Verlage rausgesucht und werde es Anfang der Woche wegschicken. Ich bin gespannt, habe aber inzwischen gar nicht mehr so viele Hoffnungen, dass das wirklich etwas gibt.
Ok, die Selbstzweifel gehören zum Autorendasein wie die Pickel zur Pubertät, aber ich habe nochmal ganz objektiv darüber nachgedacht, ob es wirklich etwas geben kann.
Ich begann bereits in jungen Jahren zu schreiben. So, wie mir der Schnabel gewachsen war. Bis zu einem bestimmten Alter war das auch noch in Ordnung, aber je älter ich wurde, umso mehr fiel mir auf, dass ich damit nicht weit kommen würde. Ich begann also umzudenken und machte mich direkt daran, ein Buch zu schreiben. Ohne, dass ich das kreative Schreiben vorher wirklich geübt hatte. Nun, vielleicht war ein Lerneffekt meines vorherigen Schreibens, dass ich versuchte, meine Ausdrucksweise zu ändern. Was aber diverse stilistische und sprachliche, dramaturgische und andere Fehlerquellen angeht, so hatte ich mich darüber nicht im geringsten informiert.
Mein Buch wuchs und nun habe ich vor, einen Mehrteiler zu schreiben. Ohne Übung, ohne Kurzgeschichten, ohne alles. Und das soll funktioniere
Nach der ersten großen Korrektur durch jemand "Fremden" merkte ich schon, dass ich unzählige Patzer auf diversen Gebieten machte.
Nun war das Anfertigen des Exposés ebenfalls recht schwierig. Es ist jetzt zwar gut, aber nicht perfekt. Aber ich schicke es weg. Alleine hätte ich das auch nicht geschafft, nur durch die Hilfe der kompetenten Leute aus dem TextArt-Magazin Forum.
Naja, ich versuche es nun eine zeitlang über Verlage und Lektoren, ansonsten werde ich es selbst veröffentlichen. Dazu gibt es ein gutes Buch von Fritz Johann Andrzejewski, der sagt, dass es möglich ist, sein Buch für unter 10 cent zu veröffentlichen. Dazu gibt es in der nächsten TextArt einen Artikel (erscheint im Dezember).
Aber: Veröffentlicht wird es. Wie, das wird sich noch zeigen.
Auch werde ich diese gigantische Geschichte zu Ende bringen. Und wenn ich erst einen Verlag finde mit meinem vierten Buch, wenn die Trilogie abgeschlossen ist. Schau mer ma.
Wichtig ist auf jeden Fall üben, üben, üben. Das, was ich nicht getan habe, als ich mit meinem Projekt begann. Dann klappts auch mit dem Lektor.
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Kommentare

T
Versuche es einmal über einen Selbstverlag. Es ist kostengünstiger und vor allem behälst Du die Kontrolle. Die Verlage verdienen sich an de Autoren dumm und dämlich. Das Geld was man denen in den Rachen wirft, dafür kannst Du 2 und mehr Bücher herstellen.Herliche GrüßeThomas von Katzberg
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K
Es gibt noch die Möglichkeit, sich an sogenannte "Literatur-Agenten" zu wenden. Das sind Leute mit (hoffentlich) guten Kontakten zu Verlagen, die dir mit Rat und Tat bei Seite stehen und dich vermitteln. Ihr Gehalt bekommen Sie vom Verlag.Einen Mehrteiler halte ich für den Anfang übrigens für wenig sinnvoll, da sich viele Verlage scheuen, unbekannte Autoren gleich mit einer ganzen Buchserie anzusetzen.Lieber erst ein Einzelband, bei dem sich zeigt, ob der Autor bei der Leserschaft ankommt oder nicht.Wünsche dir trotzdem viel Erfolg und empfehle dir mal die Seite von Eschbach, einem Bestseller-Autor, der Tipps rund ums Schreiben und Bewerben gibt:http://www.andreaseschbach.de/(Leider ist vieles noch auf seiner alten Seite, aber das Wichtigste steht schon hier.)
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