Ich bin wie ich bin. Es gibt keinen Zweifel daran, dass es so richtig und gut ist, wie ich lebe, was ich für Einstellungen habe, wie meine Ansichten sind und wie ich die Welt im Ganzen betrachte.
Andere Menschen behaupten das ebenfalls von sich, auch wenn sie vielleicht das genaue Gegenteil von mir sind.
Wie kann das aber sein?
Wenn ich mir vorstelle, dass ich sterbe und natürlich nicht auf saftigen, grünen Auen im Paradies tänzel, sondern schlicht und einfach plötzlich ein neues Leben habe, als komplett andere Person irgendwo auf diesem Planeten, dann beunruhigt mich das. Wieso werde ich dann, der ich dann nicht mehr ich bin, der ich vorher war, auch so anders denken? Warum könnte ich mich zum Beispiel nicht für Musik interessieren, wobei ich doch als der, der ich jetzt bin, weiß, wieviel Freude sie einem bereiten kann?
Versteht ihr, was ich meine? Ich weiß, dass es Dinge gibt, die wirklich gut sind. Aber ich fürchte mich davor, dieses Wissen zu verlieren, wenn ich ein anderes Leben bestreite.
Natürlich wirft sich die grundsätzliche Frage auf, was nach dem Tod geschieht. Und dieses Thema wird ja schon seit Anbeginn der Zeit diskutiert. Aber niemand weiß es wirklich.
Paradies, Nirvana und der ganze Kram. Alles nur Produkte der Fantasie.
Ich glaube, dass irgendwann einfach ein neues Leben beginnt, ohne einen einzigen Anhaltspunkt, wer wir mal waren.
Lässt sich das überhaupt herausfinden?
Dazu aber mehr im nächsten Blogeintrag.